„KEIN BIER VOR VIER“

Am Freitag, dem 20. November, um 19.30 Uhr, gibt es im Projekt KUNST – KULTUR – KYLLBURG wieder eine Autorenlesung im ehemaligen Schreibwarengeschäft Atzhorn, in der Bahnhofstraße, in Kyllburg. Diesmal liest Bernd Imgrund aus seinem Buch“Wenn Männer an der Theke denken“ -Geschichten aus dem bunten Tresenleben-  Der Eintritt kostet wie immer  7,- Euro.
Wir freuen uns auf zahlreiche interessierte Literaturfreunde und wünschen viel Spaß.

Der Autor

Bernd Imgrund wurde 1964 in Köln geboren und mit Kölsch getauft. Er war Messdiener, Totaler Kriegsdienstverweigerer und Redakteur eines Stadtmagazins. Er veröffentlichte bislang über 20 Romane und Sachbücher, darunter die sehr erfolgreichen „111 Kölner Orte, die man gesehen haben sollte“. Bei Kiepenheuer & Witsch erschien zuletzt die Reisereportage „Kein Bier vor Vier. „Meine 100-tägige Kneipentour durch die Republik“. Er lebt mit seiner Familie in Köln und besitzt ein Wochenendhaus in Kyllburg.

Bild: Bernd Imgrund, freigegeben zur Veröffentlichung

Der Klügere kippt nach

Der eine geht auf den Pilgerpfad, der andere auf Kneipentour. Autor Bernd Imgrund hat es mehr mit Bier und Frikadellen als mit Wasser und Brot. »Und gute Geschichten lassen sich auf beiden Wegen sammeln«, sagte er sich, packte seine Tasche und machte sich auf zu einem 100-tägigen Sabbatical durch deutsche Kaschemmen.
Die Milieus, in die er unterwegs eintaucht, werden in der Literatur selten ausgeleuchtet. Es sind die schrägen Welten der Eckensteher und Quartalstrinker, der einsamen Frauen und redseligen Schnapsdrosseln, der Nörgler, Misanthropen, Aufschneider, Großmäuler, Prasser, Schnorrer und sympathischen Clowns an den Rändern unserer Gesellschaft. Der Tresen ist der mythische Ort, an dem sie zusammenkommen und ihre Geschichten erzählen: hirnrissige und herzzerreißende, derbe und dramatische, trostlose und tragikomische. Mittendrin der Autor, der von seinem Barhocker aus die Fäden weiterspinnt: in die Ur- und Abgründe der Gastronomiehistorie genauso wie in die (Kultur-)Geschichte des jeweiligen Ortes.
Im Dienste seiner Notizen folgt er einer eisernen Regel: Kein Bier vor vier. Eisern? Nun ja.

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